- Direct Costing
- Variable Costing, Marginal Costing, Proportionalkostenrechnung.I. Charakterisierung:Einfaches Teilkostenrechnungssystem (⇡ Teilkostenrechnung), das in den 30er Jahren in den USA entwickelt wurde. Das D.C. basiert auf einer Spaltung der Kosten (⇡ Kostenauflösung) in ⇡ fixe Kosten und ⇡ variable Kosten, wobei als Kosteneinflussgröße die ⇡ Beschäftigung herangezogen wird. Die variablen Kosten werden von den ⇡ Erlösen der Produkte abgezogen (⇡ Deckungsspanne), die fixen Kosten in einer Summe in das ⇡ Betriebsergebnis übernommen.- Darstellung der Abrechnung:II. Aussagefähigkeit:1. Das D.C. lässt unmittelbar die erfolgsmäßigen Konsequenzen von Änderungen der Absatzmengen der Produkte erkennen. Anders als die ⇡ Vollkostenrechnung kann das D.C. damit wertvolle Informationen für programmpolitische Entscheidungen liefern. Negative Deckungsspannen legen es dann, wenn keine ⇡ Erlösverbundenheiten zu beachten sind, nahe, auf das betreffende Produkt zu verzichten, positive Deckungsspannen fordern dazu auf, das betreffende Produkt auch weiterhin anzubieten.- 2. Grenzen der Aussagefähigkeit resultieren bes. aus der undifferenzierten Behandlung der fixen Kosten. Viele fixe Kosten lassen sich zwar nicht einer einzelnen Produkteinheit, aber einem Produkt insgesamt (⇡ Produkteinzelkosten, z.B. Kosten einer Spezialmaschine, auf der nur ein einziges Erzeugnis gefertigt wird), einer Produktgruppe (Produktgruppeneinzelkosten, z.B. Kosten des Produktgruppenverantwortlichen im Vertrieb) oder einer Sparte (⇡ Sparteneinzelkosten, z.B. Kosten des Spartenleiters) zurechnen. Eine derartige Zuordnung liefert eine bessere Informationsbasis für Programmentscheidungen (z.B. ⇡ Fixkostendeckungsrechnung).
Lexikon der Economics. 2013.